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Werkstattbericht der Übersetzerin in ORIENTIERUNGEN 32 (2020), S. 211-227 |
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Rezension von Veronika VEIT in ORIENTIERUNGEN 32 (2020), S. 354-356 |
Hirtenlieder und Mondschein 牧歌和月光 |
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Frühe Gedichte von Hadaa Sendoo 森.哈达Aus dem Chinesischen übersetzt und mit einer Einführung von Dorothee Schaab-Hanke, |
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Reihe Phönixfeder 48 |
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Der hier vorliegende Band – der zweite einer geplanten Trilogie – versammelt die frühesten Gedichte des mongolischen Dichters Hadaa Sendoo. Er schrieb sie während der 1980er Jahre, als er sich im Ordos-Hochland aufhielt, wo er viel Zeit zum Lesen und Schreiben hatte. Doch in vielen seiner Gedichte spiegelt sich sogar noch eine frühere Zeit, nämlich die der Mitt-Siebziger Jahre, als er sich, kurz vor Ende der chinesischen „Kulturrevolution“ (1966–1976), aus freien Stücken entschieden hatte, Huhehot, die Hauptstadt der chinesischen „Autonomen Region Innere Mongolei“ mit ihrer Hektik und ihren Zwängen zu verlassen und sich ins Grasland von Xilingol zu begeben. Dort lebte er drei Jahre lang zusammen mit Nomaden, ein zwar raues Leben, aber eines, das ihm sogleich ans Herz wuchs, in einer Landschaft, die ihm zur eigentlichen Heimat wurde. Hadaa Sendoo, geboren 1961, wuchs in Huhehot, der Hauptstadt der Inneren Mongolei, auf. 1991 zog er in die Äußere Mongolei und lebt seither in deren Hauptstadt Ulaan Baatar. Er lehrte mehrere Jahre an der dortigen Mongolian National University, bevor er 1999 zusammen mit Freunden die Kulturzeitschrift The World’s Mongolians initiierte, deren Herausgeber er wurde. 2006 begründete Hadaa den Almanac of International Poetry, ein Jahrbuch, das er ebenfalls als Herausgeber betreut. Im Sommer 1999 organisierte er zusammen mit dem mongolischen Dichter S. Tserendorj das erste asiatische Poesie-Festival in Ulan Bator. Hadaa Sendoo erhielt zahlreiche Literaturpreise, darunter den „Best Book of Poetry Award of the International Writers’ Association“ und wurde von zahlreichen Organen zu einem der wichtigsten Dichter der Weltpoesie gekürt. Beim Ostasien Verlag erschien von Hadaa Sendoo 2017 bereits die Sammlung Wenn ich sterbe, werde ich träumen mit Übersetzungen von Andreas Weiland und Bildern von Angelo Evelyn und Ganpurev Javzanpagma. Grundlage sämtlicher Bilder von Peter S. Harris in diesem Band sind Farbdias. Bei den in Schwarz-Weiß gehaltenen Bildern handelt es sich um Rescans, die Peter S. Harris als Zyklus von insgesamt 50 Bildern zusammengestellt und unter dem Titel „Focal-Scape Photography: China 1980s – People of Inner Mongolia“ auf seiner Website zusammengestellt hat. Siehe https://www.pastoralsystems.co.nz/photography. Die Farbbilder hat Peter S. Harris extra für diese Publikation neu eingescannt und bearbeitet. |
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