OSTASIEN Verlag
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  LUO Lingyuan
   
  RPF 41
   

LUO Lingyuan 罗令源

   

Luo Lingyuan, deutsch-chinesische Schriftstellerin, geb. 1963 in Jiangxi, V.R. China, studierte in Shanghai Computerwissenschaft an der Jiaotong-Universität und Journalistik an der Fudan-Universität. Das erste Fach schloss sie mit dem Bachelor, das zweite mit dem Master ab. 1990 folgte sie ihrem Mann nach Berlin, wo sie zunächst unterschiedliche Jobs angenommen hat. 1995–1996 studierte sie an der Humboldt Universität Berlin Übersetzungswissenschaft Deutsch-Chinesisch sowie klassische chinesische Literatur.

Zwischen 1992 und 2004 schrieb sie für verschiedene chinesische Literaturzeitschriften Kurzgeschichten, von denen ein Teil in zwei Erzählbände einging. Der erste Band, »Niuyue de lianrenmen« 纽约的恋人们 (Die Liebenden von New York), ist 1995 beim Huaqiao-Verlag China in Peking erschienen, der zweite Band, »Huaren nüzuojia haiwai xiaoshuoxuan« 华人女作家海外小说选 (Übersee-Erzählungen von chinesischen Autorinnen), 1996 beim Zhuhai-Verlag in Zhuhai, China.

1996 veröffentlichte sie erstmals bei einer deutschen Literaturzeitschrift eine Erzählung mit dem Titel »Ein zarter Bambusspross«.

Danach erschienen auf Deutsch vier Romane und zwei Sammlungen von Erzählungen und Kurzgeschichten:

»Du fliegst jetzt für meinen Sohn aus dem fünften Stock!« (Erzählungen, dtv 2005)
»Die chinesische Delegation« (Roman, dtv, 2007)
»Nachtschwimmen im Rhein« (Erzählungen, dtv 2008)
»Die Sterne von Shenzhen« (Roman, dtv, 2008)
»Wie eine Chinesin schwanger wird« (Roman, dtv, 2009)
»Das Mädchen, der Koch und der Drache« (Roman, Quadriga, 2013)

Für ihren Erzählband »Du fliegst jetzt für meinen Sohn aus dem fünften Stock!« erhielt Luo Lingyuan 2007 den Albert-von-Chamisso-Förderpreis; 2017 erhielt sie den Erfurter Stadtschreiber-Literaturpreis; 2018 die Grenzgänger Rechercheförderung der Robert Bosch Stiftung und LCB.

Siehe auch den Wikipedia-Eintrag der Autorin.

 


 

Publikationen im Rahmen des OSTASIEN Verlags:

 
   
Gelbe Seide: Geschichten aus China und Deutschland.
     Gossenberg 2018 (Reihe Phönixfeder 41).