Ich hab genug von eurem kalten Hohn
und will mich länger nicht als Mensch sehn.
Ich werde wie ein toller Hundesohn
ziellos durch eure Reihn gehn.

Noch hab ich nicht das tolle Hundeglück,
noch treibt die Not mich nicht, Sturm und Gefahr zu trotzen
- drum hoff’ ich, hält nichts meinen Wahn zurück
im Hundeelend auf die Existenz zu kotzen.

Noch bin ich lang nicht wie der tolle Hund so frei,
der leichthin über hohe Mauern eilt,
ich stehe schweigend nur dabei,
erleide, was mir zugeteilt.

Doch werd ich wirklich noch zum tollen Hund,
dann bin ich nicht mehr eurer kalten Ketten Knecht
und heule aus weit aufgerissnem Schlund
Verzicht auf jedes heilge Menschenrecht!

[1]    Siehe Anm. zu V.1.