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Der Lotos schmeckt meinen Augen: |
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von Burckhard Garbe |
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Reihe Phönixfeder 42 |
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Als Burckhard Garbe im Sommer 1988 einen Anruf erhält, mit der Frage, ob er bereit sei, bei einer Schriftstellerdelegation nach China ganz kurzfristig für einen krankgewordenen Kollegen einzuspringen, antwortet er zunächst mit einem „Vier-Fünftel-Nein“. Nur dank des guten Zuredens seiner Frau wandelt sich dieses Nein innerhalb einer Stunde gewährter Bedenkzeit schließlich zu einem „Fünf-Fünftel-Ja“. – Wie schön, dass Burckhard Garbe diese 18-tägige Reise, und danach auch noch zwei weitere Reisen, nach China angetreten hat; denn er hat eine besondere Gabe, im Allgemeinen und oft Alltäglichen das Besondere herauszufiltern und seine Beobachtungen mit einer teils an Christian Morgenstern, teils an Ernst Jandl erinnernden Prise liebevollen Humors in Worte zu kleiden. Neben den in diesem Bändchen enthaltenen fünfundzwanzig China-Gedichten hat der Autor auch die Reisenotizen, die er sich damals machte, und einige seiner Fotos für die Publikation zur Verfügung gestellt. Der Schriftsteller und Dichter Burckhard Garbe (geb. 1941 in Berlin) promovierte und lehrte u. a. an der Universität Göttingen Germanistik und veröffentlichte bislang an die 40 Bücher, darunter wissenschaftliche Texte ebenso wie Gedichtbände und Kinderliteratur. Er erhielt bereits viele Literaturpreise, leitete von 1977 bis 2003 den von ihm gegründeten „Lyrik-Workshop Göttingen“ und initiierte 2001 den überregionalen Nachwuchs-Literaturpreis Holzhäuser Heckethaler. |
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