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Der Menschensohn |
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Roman. Aus dem Koreanischen übersetzt von Frieder Stappenbeck |
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Reihe Phönixfeder 39 |
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Was war es, das den jungen Min Yosŏp acht Jahre, bevor seine Leiche auf einem Bergpfad in der Nähe eines Bethauses gefunden wurde, von dem für ihn vorgezeichneten Weg eines brillanten Theologen abbrachte? Was hatte ihn veranlasst, sich von seiner Kirche abzuwenden, all sein Hab und Gut an die Armen zu verteilen und von der Bildfläche zu verschwinden? Und aus welchem dunklen Antrieb hatte sein Mörder gehandelt? Kommissar Nam, einfacher Ermittler aus der Provinz, hat, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, als einzigen Anhaltspunkt ein Manuskript, das Min unvollendet hinterlassen hat. Dieses handelt von der Gottsuche Ahasvers, dem Protagonisten der Legende vom „Ewigen Juden“, die in diesem Roman neu interpretiert wird. Je tiefer der Kommissar sich in den von Min hinterlassenen theologischen Roman vertieft, desto deutlicher wird ihm, dass Mins Schicksal mit dem Ahasvers verwoben ist und dass bei den fast parallel verlaufenden Lebensbahnen der beiden alles auf die Grundfrage hinausläuft: Wer von den beiden Zeitgenossen Ahasver und Jesus von Nazareth ist der wahre Menschensohn, wer der falsche Messias? Der 1948 geborene Yi Munyŏl 이문열 (李文烈) zählt zu den meistgelesenen und meistübersetzten Autoren Koreas und wird seit Jahren als Nobelpreiskandidat gehandelt. Sein Romanerstling, der 1979 erstmals erschienene und nun endlich in deutscher Übertragung vorliegende metaphysische Krimi Saram-ŭi adŭl 사람의아들 – Der Menschensohn, ist in Korea bereits ein Klassiker. Frieder Stappenbeck lehrt an der Hankuk University of Foreign Studies in Yongin und Seoul. Nach Dem Kaiser!, der 2008 erschien, ist Der Menschensohn bereits seine zweite Übersetzung eines Werks von Yi Munyŏl. Im Ostasien-Verlag erschien in der Übersetzung Stappenbecks bereits der historische Roman Das ewige Reich von Yi In-hwa. |
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