Der Dichterkreis von Yeh am Ende der Späteren Han (25-220) |
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Hamburger Sinologische Schriften 14 |
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Rezension in Hamburger China-Notizen, NF 114 (20.09.2007) (als PDF-Datei) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Chien-an-Periode (196–220) am Ende der Han-Zeit zeichnet sich nicht nur durch militärische Aktivitäten aus; sie war zugleich ein bedeutender Zeitraum in der Geschichte der chinesischen Dichtung. Der Kriegsherr Ts'ao Ts'ao (155–220), seine beiden Söhne Ts'ao P'i (187–226) und Ts'ao Chih (192–232) sowie die an seinem Hofe versammelten Literaten hinterließen eine große Anzahl dichterischer Werke. Die meisten Gedichte entstanden in der Stadt Yeh, im Rahmen des wohl frühesten umfangreichen Dichterkreises in China. In ihnen spiegelt sich das aristokratische Leben am Hofe Ts'ao Ts'aos mit seinem Wohlleben, aber auch mit seinen Bedrängnissen wider. Indem die Autorin die überwiegend erstmals in Übersetzung vorgelegten Gedichte in ihre literatur- und sozialgeschichtlichen Zusammenhänge einbettet, zeichnet sie nicht nur ein vielschichtiges Bild der Hofkultur von Wei, sondern leistet zugleich einen wichtigen Beitrag zur frühen chinesischen Kulturgeschichte. |
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