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Von Voskamps "heidnischem Treiben"
und Wilhelms "höherem China":
Die Berichterstattung deutscher protestantischer Missionare
aus dem deutschen Pachtgebiet Kiautschou 1898—1914

   

Lydia Gerber

 
   

Hamburger Sinologische Schriften 7
Hamburger Sinologische Gesellschaft
Paperback (21,0 x 14,8 cm), 505 Seiten.
2002 / 2008 (unveränderter Nachdruck). € 44,90
ISBN-13: 978-3-935664-06-6 / 978-3-940527-12-7 (9783935664066 /9783940527127)
ISBN-10: 3-935664-06-0 / 3-940527-12-2 (3935664060 / 3940527122)

Vertrieb: CHINA Buchservice / Bestellen

 
   

Wie lebten und arbeiteten Missionare in China unter deutscher Kolonialverwaltung? Wie beurteilten sie die dramatischen politischen Entwicklungen von der Hundert-Tage Reform von 1898 über den Boxeraufstand zur Chinesischen Revolution von 1911? Diese Arbeit bietet die erste detaillierte Untersuchung deutscher protestantischer Missionarsarbeit und Missionsberichterstattung aus dem deutschen Pachtgebiet "Kiautschou" in Nordchina.

Der später als Sinologe berühmte Richard Wilhelm als Leiter des liberalen Allgemeinen evangelisch-protestantischen Missionsvereins (Ostasienmission) und der unter Zeitgenossen ob seines feurigen Stils geschätzte Carl Johannes Voskamp als Leiter der Berliner Mission waren Nachbarn auf dem "Zionsberg" in Qingdao (Tsingtau). Die Autorin geht hier mit Liebe zum Detail den vielfältigen Gründen nach, die die beiden Missionare und ihre Mitarbeiter veranlaßten, in ihrer Berichterstattung sehr verschiedene, mitunter geradezu gegensätzliche Bilder von China zu zeichnen.