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Fission — Metamorphosis 裂變‧蛻變: |
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Ursula Toyka und Yin, Yi 尹毅 |
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edition global, München
Paperback (22,7 x 21,0 cm), 200 Seiten
ISBN-13: 978-3-946114-05-5 (9783946114055) ISBN-10: 3-946114-05-9 (3946114059) [alt: ISBN-13: 978-3-922667-05-6 (9783922667056) ISBN-10: 3-922667-05-8 (3922667058)]2003. € 35,00 [vergriffen] Vertrieb: CHINA Buchservice / Vormerken |
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Das Malen mit Tusche gehört zu den ältesten Formen künstlerischen Schaffens in der chinesischen Kultur. Es verkörpert eine über Jahrhunderte anhaltende Kontinuität und gleichzeitig eine langsame, an der Tradition orientierte Veränderung und Erneuerung der Kunst. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich das Tempo dieser Veränderung beschleunigt. Die erste Welle der zeitgenössischen Tuschmalerei ging in den 1960er Jahren von Taiwan aus. Nachdem die Künstler in der Volksrepublik seit den 1980er Jahren weniger dem Diktat der Partei unterliegen, Kunst als Propaganda verwendbar zu machen, entwickelt sich auch hier eine moderne Variante der Tuschmalerei, die neue Farben und Themen fand. Diese beiden „Wellen“ der zeitgenössischen Tuschmalerei beeinflussten auch Künstler in Hongkong und anderen chinesisch geprägten Gesellschaften. Inzwischen baut sich die „dritte Welle“ der chinesischen Tuschmalerei auf, die wiederum neue Themen und künstlerische Ausdrucksformen mit sich bringt. Es hat zudem ein intensiver Austausch mit dem Westen eingesetzt, eine Kommunikation unter Gleichen, die nicht mehr von der Dominanz einer bestimmten Kunstrichtung ausgeht. Für diese Entwicklung ist die Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Ausstellungsmachern aus verschiedenen chinesischen sowie westlichen Kulturen von besonderer Bedeutung. Der vorliegende, durchgängig zweisprachig — chinesisch und englisch — abgefasste Katalog einer Ausstellung von Tuschemalern in Taiwan leistet dazu einen bedeutenden Beitrag, denn er „begrüßt die dritte Welle der zeitgenössischen Tuschmalerei“, wie der Maler Liu Guosong in seiner Widmung schreibt. |
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