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Ein Kanon für Qin-Spieler: |
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Übersetzt und herausgegeben von Dorothee Schaab-Hanke |
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Bibliothek der Han 3 |
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Cai Yong 蔡邕 (133–192) war einer von
etlichen Gelehrten der Han-Zeit (206 v. – 220 n. Chr.), deren
besondere Beziehung zur Qin in der Literatur überliefert ist. Ihm wird zudem die Herausgabe der wohl frühesten Sammlung von Geschichten
zu Stücken der Qin, des Qincao 琴操, zugeschrieben. Die in dieser Sammlung enthaltenen Geschichten handeln meist
von Menschen, die in eine für sie emotional bedeutsame Situation geraten und durch das Spiel der Qin ihren Gefühlen Ausdruck verleihen.
Oft sind die Geschichten auch von Liedgedichten begleitet. Durch das Spielen der Stücke und das Singen der Lieder – so der Grundgedanke –
identifizieren sich die Qin-Spieler mit Personen des Altertums, denen Ähnliches widerfuhr wie ihnen selbst, und versetzen sich so in einen Zustand
innerer Gemütsruhe. |
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