OSTASIEN Verlag
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  Hans Stumpfeldt
   

Hans Stumpfeldt (1941–2018)

   

Prof. Dr. Hans Stumpfeldt, geboren 1941, aufgewachsen in Lohme auf Rügen, studierte nach seiner Flucht aus der DDR in Freiburg Politik, Geschichte und Sinologie. Nach seiner Promotion 1967 [Titel der 1970 publizierten Dissertationsschrift: Staatsverfassung und Territorium im antiken China: über die Ausbildung einer territorialen Staatsverfassung] wurde er Wissenschaftlicher Assistent an der Sinologischen Abteilung der Universität Münster, 1979 wurde er als Professor an die Universität Hamburg berufen und vertrat dort den Studiengang Staat und Gesellschaft Chinas.

Neben seinem Forschungsschwerpunkt, der Geschichte und Staatsphilosophie der Han- und Vor-Han-Zeit, interessierte er sich für die vielfältigsten Themen, die er in Vorträgen, Artikeln und Rundfunksendungen auch einem breiteren Publikum vorgestellt hat. Viele werden sich auch noch an seine eigene Homepage [http://www.stumpfeldt.de] erinnern, auf der er während der Jahre 2000 bis 2015 in regelmäßigen Abständen Wissenswertes zu China, seiner Geschichte und Gegenwart, aber auch zum deutschen Chinabild und zu Hamburger China-Kontakten zusammentrug. Leider wurde diese Seite nach seinem Tod aufgegeben.

Nach seiner Emeritierung im September 2006 hat Hans Stumpfeldt zahlreiche Buchprojekte in Angriff genommen, von denen er mehrere im Rahmen des OSTASIEN Verlags publiziert hat. Von seiner auf vier Bände angelegten Übersetzung von Liu Xiangs Shuoyuan konnte er nur die ersten beiden Bände fertigstellen, und zwei weitere von ihm zur Publikation im OSTASIEN Verlag vorgesehene Arbeiten - "Aus tiefster Dunkelheit (Chi-hsüan chi): Eine Gedichtsammlung aus der T'ang-Zeit von Yao Ho (ca. 775 – ca. 854)" sowie "Vergnügungen mit Meng-tzu", eine Zusammenstellung seiner Forschungsergebnisse über den Philosophen Mengzi - sind über das Manuskriptstadium leider nicht mehr hinausgekommen.

 
   

Publikationen im Rahmen des OSTASIEN Verlags:

 
   
Und folge nun dem, was mein Herz begehrt:
Festschrift für Ulrich Unger zum 70. Geburtstag
.
     Herausgegeben zusammen mit Reinhard Emmerich.
     Hamburg 2002 (Hamburger Sinologische Schriften 8).
 
   
Kleine Schriften, von Ulrich Unger.
     Herausgegeben zusammen mit Martin Hanke.
     Gossenberg 2009 (Deutsche Ostasienstudien 3).

 
   
Einundachtzig Han-Gedichte.
     Hamburg 2009 (Bibliothek der Han 1).
 
   
Ein Garten der Sprüche: Das Shuo-yüan des Liu Hsiang (79–8 v. Chr.),
     Übersetzt und herausgegeben von Hans Stumpfeldt.
     [Das Gesamtwerk war auf 4 Bände angelegt, von denen allerdings nur die Teile I und II erschienen sind.]
     Gossenberg 2010, 2011 (Bibliothek der Han 2-1, 2-2).
 
   
Moralische Geschichten für Politiker – und kleine Jungs:
Ein chinesisch-japanisches Holzschnittbuch aus dem 17. Jahrhundert
.
     Übersetzt und herausgegeben von Hans Stumpfeldt.
     Gossenberg 2010 (Reihe Phönixfeder 9).
 
   
Zwischen Bildungsstreben und Picknicklust:
Chinesische Landstädte und Landschaften in Holzschnitten aus dem 17. und 18. Jahrhundert
.
      Gossenberg 2010 (Gossenberger Chinahefte 7).
 
   
Blicke auf Berge:
Chinesische Berglandschaften in Holzschnitten aus dem 17. Jahrhundert
.
      Gossenberg 2012 (Reihe Phönixfeder 13).